Wir schlucken unwillkürlich, unmerklich und unentwegt. Mehr als 500 mal täglich, allein um unseren Speichel runterzuschlucken. Und vor allem natürlich, um zu essen und zu trinken.
Essen ist notwendig für unseren Organismus. Es ist aber auch Genuss und fester Bestandteil unseres Soziallebens.
Schluckstörungen (Dysphagie) machen die Nahrungsaufnahme kompliziert und gefährden die Gesundheit.
Beim gemeinsamen Essen mit Anderen sind Störungen des Schluckens für die Betroffenen oft besonders unangenehm. Verschluckte Speisen oder verschluckter Speichel können zu heftigen Hustenattacken und sogar zu einer Lungenentzündung führen. Daher ist es wichtig, Schluckstörungen früh und effektiv zu behandeln.
Meist harmlos ist der „Kloß oder Frosch im Hals“ (Globusgefühl). Im Hals kommen viele Sinneseindrücke der Schleimhaut, Muskeln und Gelenke zusammen. Muskuloskelettale Fehlfunktionen können sich daher auch im Hals manifestieren. Auch aufsteigende Magensäure kann zu Mißempfindungen im Hals führen.
Wenn das Kloßgefühl dabei weder beim Essen oder Trinken auftritt, liegen eher solche Ursachen zugrunde.
Mit der schonenden videoendoskopischen Analyse des Schluckens sind wir in der Lage, Fremdkörper, Entzündungen und Funktionsstörungen des Schluckvorgangs gut zu erkennen und eine gezielte Therapie einzuleiten. Dies bedeutet in vielen Fällen eine gute Abstimmung mit anderen medizinischen Disziplinen.
Besuchen Sie auch die Homepage unseres Interdisziplinären Zentrums für Schluckstörungen im Metropol Medical Center.
Homepage unseres Interdisziplinären Zentrums für Schluckstörungen:
Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP):